Teilprojekt DUH

"Wissenstransfer – Wissenstransfer, kommunale Strategien und Ökosystemleistungen"

Hintergrund: Aktuell gibt es eine Reihe strategischer Ansätze, mit denen Städte und Gemeinden die Berücksichtigung von Biodiversitätsbelangen für den Siedlungsbereich im kommunalen Handeln verankern. Hierzu zählen unter anderem Landschaftspläne, Grün- und Freiraumkonzepte, Artenschutzprogramme und die in den vergangenen Jahren neu hinzugekommenen, kommunalen Biodiversitätsstrategien. Über die reine Fachebene der Kommunalverwaltung hinaus stoßen diese Ansätze in den Kommunen auf unterschiedliche Resonanz. Gerade Landschaftspläne oder rein fachlich ausgerichtete Artenschutzprogramme scheinen nicht dazu geeignet, Fragen der biologischen Vielfalt auch im Bewusstsein der Bürgerinnen und Bürger zu verankern, wohingegen das Instrument kommunaler Biodiversitätsstrategien in Kombination mit dem Konzept der sogenannten Ökosystemleistungen diesbezüglich vielversprechende Ansätze bietet.

Teilprojekt "Wissenstransfer": Im Rahmen des Teilprojekts wurden zunächst aktuelle strategische Dokumente zur Verankerung von Biodiversitätsbelangen aus der kommunalen Praxis analysiert. Hierbei ging es darum, mit Hilfe einer Textanalyse die Stärken und Schwächen der unterschiedlichen Konzepte aufzuarbeiten und eine qualifizierte Übersicht über unterschiedliche Ansätze zur strategischen Herangehensweise des innerstädtischen Naturschutzes zu erarbeiten. Die Ergebnisse dieser Analyse wurden dazu verwendet, Handlungsempfehlungen für die Erarbeitung von Biodiversitätsstrategien in den am Projekt beteiligten Kommunen Bielefeld und Heidelberg zu formulieren. Bei der Erarbeitung der Strategien wurden auch lokale Akteure mit einbezogen. Dazu gab es entsprechende Informations- und Beteiligungsveranstaltungen, bei denen die Deutsche Umwelthilfe die Kommunen unterstützte.