Arbeitshilfe zur Erstellung kommunaler Biodiversitätsstrategien

Ein wesentliches Ergebnis des Projektes ist die Broschüre "Mehr biologische Vielfalt in Städten und Gemeinden – Eine Arbeitshilfe zur Erstellung kommunaler Biodiversitätsstrategien", die bundesweit auch anderen Städten zur Verfügung steht. Sie ist zusammen mit fünf ergänzenden Links abrufbar unter https://www.ioer.de/projekte/urban-nbs/.

Die Arbeitshilfe richtet sich an amtliche und ehrenamtliche Akteur*innen des Naturschutzes und der Stadtentwicklung, an Kommunalpolitiker*innen sowie interessierte Bürger*innen. Sie vermittelt Grundlagenwissen und gibt Hinweise, wie Kommunen eine Biodiversitätsstrategie erstellen und umsetzen können. Praxisbeispiele veranschaulichen mögliche Schritte und Prozesse. Die Broschüre zeigt außerdem auf, welchen Nutzen Kommunen von mehr biologischer Vielfalt in der Stadt haben können und was bei der Erstellung einer Biodiversitätsstrategie beachtet werden sollte. Sie skizziert zudem mögliche Vorgehensweisen, auch für kleinere Kommunen mit begrenzten Ressourcen, enthält Empfehlungen und Anregungen, aber auch einige Mindestanforderungen, die bei der Erarbeitung einer kommunalen Biodiversitätsstrategie helfen können.

Projekt "Urban NBS" erhält Auszeichnung der UN-Dekade Biologische Vielfalt

Das Projekt "Städtische Grünstrukturen für biologische Vielfalt (Urban NBS)" wurde am 19. Oktober 2017 in Bielefeld als offizielles Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt ausgezeichnet. Die Auszeichnung wird an Projekte verliehen, die sich in nachahmenswerter Weise für die Erhaltung der biologischen Vielfalt einsetzen.

Wie können Städte auch in dicht bebauten Innenbereichen die Vielfalt von Lebensräumen, Pflanzen und Tieren erhalten und stärken? Dieser Frage ging das Projekt "Städtische Grünstrukturen für biologische Vielfalt – Integrierte Strategien und Maßnahmen zum Schutz und zur Förderung von Biodiversität in Städten (Urban NBS)" nach. Ziel war es, Kommunen dabei zu unterstützen, den Schutz der biologischen Vielfalt fest in ihren Planungen zu verankern und damit die Städte auch für die Menschen attraktiver zu machen.

Für dieses Engagement wurden die Projektpartner ausgezeichnet. Der Titel "Ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade Biologische Vielfalt" wurde durch Matthias Herbert, Abteilungsleiter im Bundesamt für Naturschutz (BfN) verliehen. Die Projektinhalte wurden in einer Poster-Ausstellung präsentiert.

Bericht dazu im Westfalenblatt